Eine Welt die von Krisen, Konsum und Kriegen geprägt ist bringt eine wachsende Bewegung hin zum Leben in Subsistenz hervor. Diese Bewegung verbessert nicht nur unser aller Lebensqualität, sondern spielt auch eine entscheidende Rolle bei der Schaffung einer nachhaltigen Wirtschaft. Denn Subsistenz bedeutet, dass jeder von uns in der Lage ist, zumindest einen Teil seiner individuellen und gemeinschaftlichen Grundbedürfnisse selbst zu decken. Dabei umfasst Subsistenz alles, was materiell und sozial zum alltäglichen Überleben benötigt wird: Nahrung, Kleidung, eine Behausung sowie Fürsorge und Geselligkeit. Subsistenz ist also nicht nur sinnvoll, sondern auch notwendig.
Eine gute Inspirationsquelle für ein Leben in Subsistenz ist die frei verfügbare Doktorarbeitvon Daniel Dahm mit dem Titel: „Zukunftsfähige Lebensstile – Städtische Subsistenz für mehr Lebensqualität“. Darin gibt Dahm wertvolle Einblicke in die Potenziale der Subsistenzökonomie. Er beschreibt, wie Subsistenz nicht nur eine Antwort auf die Herausforderungen unserer Zeit sein kann, sondern auch ein Weg, um wieder in Einklang mit uns selbst und unserer Umwelt zu leben.
Bei der Subsistenz geht es darum, die Fähigkeiten und Ressourcen, die uns zur Verfügung stehen, so zu nutzen – sei es durch lokale Lebensmittelproduktion oder die Förderung von Gemeinschaftswohnprojekten –, dass dadurch nicht nur die Lebensqualität verbessert, sondern auch der soziale Zusammenhalt gestärkt wird. Wer mitwirkt, lernt dabei, voneinander und miteinander zu leben, und schafft eine Gemeinschaft, die sowohl resilient als auch nachhaltig ist.
Ein zentraler Aspekt der Subsistenzökonomie, der meiner Erfahrung nach besonders mit dem zunehmenden Alter eine immer größere Rolle spielt, ist das Konzept der Suffizienz. Suffizienter leben wir, indem wir uns fragen: Was brauche ich wirklich, um glücklich zu sein? Was macht mir Freude und bringt mir Zufriedenheit? Indem wir lernen, was wir wirklich brauchen, und uns von überflüssigem Ballast befreien, schaffen wir Raum für das Wesentliche – für Gemeinschaft, Kreativität und persönliche Entfaltung. Sabine Simms von DNA – Die Neuen Alten hat hier ihre Gedanken zur Suffizienzidee veröffentlich.
Wir bei der SAGES eG fragen uns schon lange, wie wir die Ideen der Subsistenz und Suffiziens noch besser ins Leben bringen und in die Tat umsetzen können. Beispielsweise bieten wir mit dem digitalen Helferportal eine Plattform für den Austausch und die Versorgung. Aber auch andere Initiativen unter unserem Dach bieten Möglichkeiten, aktiv an einer zukunftsfähigen Lebensweise mitzuwirken. Werden Sie Teil einer Bewegung, die auf Subsistenz abzielt, und damit auf ein erfülltes und zufriedenes Leben.
Lassen Sie uns gemeinsam in eine Zukunft gehen, in der Subsistenz und Suffizienz nicht nur Schlagworte, sondern gelebte Realität sind. Helfen Sie mit Ihrer Spende und Mitgliedschaft, eine starke Gemeinschaft aufzubauen, die sich für die Belange von uns Menschen und unseres Planeten einsetzt. Mischen Sie sich direkt ein und machen Sie mit uns weitere Schritte in eine neue, lebenswerte Zukunft – für uns und die kommenden Generationen.
Wir freuen uns darauf, Sie bald bei uns willkommen zu heißen!